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Quadro-Raritäten und Kuriositäten
geschrieben von Klaus Hönemann, August 2017
Neben der "1000er Anlage" von JVC zählt das "MM-4 Memory Meter" sicherlich zu den gefragtesten bzw. raresten Geräten in der "Quadro-Szene". Es war daher ein besonderer Tag im August 2017, als Quadro-Freunde Eric Prasse aus der Schweiz, Georg Kessen und ich dieses Gerät für zwei Tage bei uns testen konnten.
--> Für eilige Leser: You-Tube-Link
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Das MM-4 verfügt über einen Bildschirm, mit dem die Aussteuerung der vier Kanäle des Quadro-Feldes optisch dargestellt werden kann. Wer das MM-4 öffnet wird zunächst sehr verblüfft sein, vermutet man doch in einem Gerät aus den späten 70er Jahren, dass dort eine "Röhre" verbaut ist. Tatsächlich kommt hier bereits ein Plasmabildschirm zum Einsatz. Es dürfte sich somit um eines der ersten Geräte mit dieser Technologie überhaupt handeln.
MM-4 im ausgeschalteten Zustand
Auch wer großartige Anschlussmöglichkeiten vermutet, wie sie in der Regel bei Quadro-Geräten gegeben sind, wird von der spartanisch aufgeräumten Rückseite des MM-4 enttäuscht sein. Lediglich vier Cinch-Eingänge für die vier Kanäle und ein fest montiertes Netzkabel sind vorgesehen.
Ebenso ist keine Umstellung auf 220 bzw. 240 Volt möglich, so dass wir das Gerät mit einem Vorschalttrafo betreiben mussten, der die in Japan übliche Netzspannung von 110 Volt lieferte.
Die Seriennummer wurde auf Wunsch des Eigentümers unkenntlich gemacht
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Hier die Darstellung der Signalverteilung eines deutlich von vorne rechts ertönenden Tons.
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Sieht man das MM-4 arbeiten, wird man vom Spiel der vier Kreise magisch angezogen. Daher hier der Link zum You-Tube Video, der das Gerät in Aktion zeigt.
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